Smart Cities betrifft weite Teile unserer Gesellschaft. In einer gemeinsamen Veranstaltung zwischen dem Skandinavischen Wirtschaftsverein und den fünf Nordischen Botschaften in Berlin am 3. November 2021 wurden die beiden Aspekte Energy Solutions sowie Cyber Security thematisiert. In einer kürzlich vorgelegten Studie der University of Singapore for Technical Design und des Managementinstitutes IMD Lausanne, Schweiz, befinden sich drei nordische Städte unter den top 10 der Smart Cities in der Welt. Die Zielsetzung dieser Veranstaltung war, nordische Trends vorzustellen und in einem deutschen Umfeld zu diskutieren.
Etwa 140 Personen nahmen sowohl im Felleshus der fünf Nordischen Botschaften als auch digital teil. Nach der Einführung durch den Vorsitzenden des Skandinavischen Wirtschaftsvereins, Dr. Carl Fredin, eröffnete die finnische Botschafterin Frau Anne Sipiläinen als Gastgeberin, in Beisein des schwedischen Botschafters Per Thöresson, die Veranstaltung. Herr Östen Ekengren, Senior Advisor bei Smart Cities Sweden, erläuterte als nächstes die Zusammenhänge der verschiedenen Aspekte bei Smart Cities und erklärte verschiedene Szenarien für die Entwicklung unserer urbanen Regionen.
Durch die Präsenzdiskussion über Energy Solutions moderierte Herr Stephan Müchler, Hauptgeschäftsführer der IHK Südschweden in Malmö, zusammen mit Herrn Dr. Andreas Kuhlmann, DEA, Frau Hildigunnur Thorsteinsson, Reykjavik Energy, Frau Nina Scholz, Equinor, sowie Herrn Östen Ekengren. Schwerpunkte im Gespräch waren u.a. nachhaltige Energieerzeugung in Skandinavien und die Übertragbarkeit auf deutsche Verhältnisse, was mit Begeisterung diskutiert wurde.
Nach der Pause stellt die schweizerische Unternehmerin und Zattoo-Gründerin Bea Knecht erste einmal das Thema Cyber Security vor und führte dann mit den beiden Podiumsteilnehmern Herrn Bo Fristed, Stadt Aarhus, und Herrn Dr. Nikolay Tcholtchev, Fraunhofer Gesellschaft für offene Kommunikationssysteme, digital durch die verschiedenen Aspekte dieser Thematik. Das Thema, so die Podiumsteilnehmer, sei gemeinhin unterschätzt und betrifft uns alle im Rahmen der voranschreitenden Digitalisierung im zunehmenden Maße.
Viele Fragen aus dem Publikum, sowie aus dem Felleshus als auch digital, ergänzten die interessante Paneldiskussion und ließen alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihre Wissensdurst steigern. Frau Knecht, Herr Müchler und Herr Dr. Fredin fassten am Ende der Veranstaltung die Kernpunkte zusammen und dankten allen Mitwirkenden für ihre Beiträge. Besonderen Dank richten wir an die fünf Nordischen Botschaften zu Berlin und den Nordischen Ministerrat.
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